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Der Künstler als Designer – ein Grenzgang

4.10.2009, 11 Uhr

Paneldiskussion im Rahmen der Ausstellung „Wiener Musterzimmer“ mit Frühstück und Kinder-Kreativprogramm. „Wiener Musterzimmer“ ist ein Ausstellungsprojekt an der Schnittstelle von Kunst und Design. Den Ausgangspunkt bildet die Idee eines Idealraums, in dem alle raumbildenden Elemente, Materialien, Texturen, Strukturen und Farben aufeinander abgestimmt sind. Das Thema wird von den KünstlerInnen Gilbert Bretterbauer, Peter Kogler, Florian Pumhösl, Gerwald Rockenschaub, Lisa Ruyter und Esther Stocker mit den nach ihren Entwürfen produzierten Stoffen und Möbeln von formalistisch abstrakt bis illustrativ-architektonisch interpretiert, wobei sie ihr individuelles, in der Kunstproduktion entwickeltes Formenvokabular in den Designprozess einbringen.
Ausgehend von der Ausstellung diskutieren ExpertInnen und KünstlerInnen zum Thema „Der Künstler als Designer – ein Grenzgang“. Welchen Stellenwert misst ein Künstler/eine Künstlerin dem Design zu, inwiefern beeinflusst Kunst die Arbeit eines Designers/einer Designerin?, Ist eine strikte Differenzierung zwischen beiden Bereichen heute noch möglich bzw. sinnvoll und wie ist der im Design alltägliche ökonomische Aspekt mit dem Selbstverständnis eines Künstlers/einer Künstlerin vereinbar?
Es diskutieren Rüdiger Andorfer (Belvedere), Dieter Bogner (Kunsthistoriker), Brigitte Jank (Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien), Edelbert Köb (Direktor des MUMOK), Lisa Ruyter (Künstlerin), Monica Singer (Designerin, POLKA) und Esther Stocker (Künstlerin).